Igel brauchen Hilfe
- Selbst ausgewachsene Tiere sind völlig unterernährt.
- Der Mensch hat in ihren Lebensraum eingegriffen.
- Jetzt ist es an uns, den Schaden zu begrenzen.
Es ist leider Fakt – Igel brauchen gerade dringend unsere Hilfe. In diesem Jahr ist es besonders schlimm, selbst ausgewachsene Tiere finden nicht mehr genug zu Fressen, Jungtiere gehen völlig unterernährt in den Winter. Und die Igelstationen arbeiten am Rande ihrer Kapazität. Als Gartenbesitzer können Sie selbst tätig werden.
Hier gibt es Basisinformationen für alle, die einen Igel gefunden haben. Nicht jeder Igel muss gleich aufgepäppelt werden – doch selbst große Tiere sind gerade zumindest auf Zufütterung angewiesen.
Sie sind Tierfreund und haben die Zeit oder die Ressourcen, sich für Igel einzusetzen? Auch ohne eigenen Garten kann man jede Menge tun, um einem oder mehreren Igeln zu helfen. Igelstationen sind für jeden Freiwilligen dankbar, der sie unterstützt. Oder vielleicht sind Sie ja auch handwerklich begabt und wollen Futterhäuschen bauen?
Igel ist nicht gleich Igel. Wer einen Igel antrifft muss nicht gleich in Aktionismus verfallen – vielmehr lohnt es sich, genau hinzuschauen.
Ob ausgewachsener Igel oder Jungtier – trifft man den stacheligen Gesellen bei Tag an, sollten die Alarmglocken schrillen. Denn dann hat das nachtaktive Tier Hunger und ist zu einer untypischen Zeit auf Nahrungssuche. Was dann zu tun ist, hängt vom Zustand des Tieres ab. Hier erfahren Sie, was zu tun ist.
Zuerst gilt es einen Blick darauf zu werfen, in welchem Allgemeinzustand der Igel ist. Denn ein gesunder, großer Igel braucht unter Umständen nur etwas Futter, während ein verletzter oder kranker Igel vielleicht sogar einen Tierarzt braucht.
Igel sind nachtaktiv, daher ist ein Fund bei Tag oft ein Warnsignal. Findest du den Igel tagsüber oder liegt er ungeschützt herum, braucht er vermutlich Hilfe. Eine Ausnahme bieten Igel, die versehentlich aufgestöbert wurden. Diese verkriechen sich schnell wieder in ihrem Laubhaufen, sobald der Mensch außer Sicht ist. Ist der Igel hingegen bei Nacht aktiv und wohlgenährt, kann er meist in seiner Umgebung bleiben.
Die Größe und das Gewicht geben Hinweise auf das Alter: Jungtiere wiegen 120 bis 700 Gramm, während ausgewachsene Igel bis zu 1500 Gramm wiegen können. Wenn keine Waage zur Hand ist, kannst du das Gewicht grob schätzen, indem du den Igel mit Alltagsgegenständen vergleichst (zum Beispiel ein Tennisball).
Ein gesunder Igel hat eine birnenförmige Körperform. Fühlt er sich jedoch kälter als deine Hand an, ist er unterkühlt und sollte behutsam aufgewärmt werden (z.B. mit einer handwarmen Wärmflasche). Erst nach dem Aufwärmen sollte er gefüttert oder weiter versorgt werden.
Ein gesunder Igel rollt sich bei Berührung zusammen. Reagiert er jedoch nicht oder seine Augen wirken eingefallen, könnte er geschwächt oder verletzt sein. Verletzungen, wie größere Wunden, sollten sofort von einem Tierarzt behandelt werden.
Fühlt sich die Bauchseite des Igels deutlich kälter an als Ihre Hand, ist das Tier unterkühlt. Legen Sie den Igel auf eine mit warmem Wasser gefüllte Wärmflasche, die in ein Handtuch gewickelt ist. Wichtig: Nur ein warmer Igel kann Nahrung aufnehmen!
Nachdem der Igel aufgewärmt ist, sollte er Flüssigkeit erhalten. Verwenden Sie eine Einwegspritze, um lauwarmen Kamillen- oder Fencheltee oder leicht temperiertes Wasser zu verabreichen.
Igel können von Parasiten befallen sein. Flöhe können mit einem Flohspray entfernt werden, Zecken mit einer Pinzette. Vorsicht! An der Bauchseite die Zecken nicht mit den Zitzen des Tieres verwechseln. Fliegeneier oder Maden sollten sofort entfernt werden, da diese für den Igel lebensbedrohlich sind. Im Sommer ist es besonders wichtig, weibliche Igel auf Anzeichen von Nachwuchs zu prüfen, da die Jungen oft in der Nähe des Muttertiers sind.
Findest du Igelbabys außerhalb des Nests, ist schnelles Handeln gefragt. Sie müssen zunächst aufgewärmt werden, bevor sie Nahrung erhalten. Achte darauf, das Muttertier zu finden, falls möglich.
Sollte ein Igel längere Zeit bei dir bleiben, ist eine artgerechte Unterbringung wichtig. Sorge für einen warmen, geschützten Platz mit Zeitungspapier und einem Schlafhaus. Beobachte auch den Kot des Igels – braunschwarze Würstchen deuten auf Gesundheit hin, grüner oder blutiger Kot kann auf Infektionen oder Parasiten hindeuten.
Igel vertragen keine Milchprodukte! Füttere ihn stattdessen mit proteinreichen Lebensmitteln wie Katzen- oder Hundedosenfutterfutter, ungewürztem Rührei oder gekochtem Ei. Auch Erdnussbruch und Rosinen sind gut geeignet. Als Futterteller eignen sich flache, kippsichere Schüsseln wie beispielsweise Blumenuntersetzer aus Ton. Übrigens: Igel lieben zwar Schnecken und Würmer, können von ihnen aber gefährliche Parasiten wie Lungenwürmer bekommen. Vor allem junge Igel dürfen deshalb weder Schnecken noch Würmer fressen.
Falls der Igel schwer verletzt oder stark von Parasiten befallen ist, kontaktiere eine Igelstation oder einen Tierarzt, um sicherzustellen, dass das Tier professionelle Hilfe erhält.
Gute Informationen findet man beispielsweise auf der Website „Unsere Igel“ des Igelzentrums Niedersachsen. https://www.aktiontier.org/kampagnen/unsere-igel
Wenn ein kleines Igelchen im Garten liegt, ist schnelle Hilfe gefragt. Zunächst geht es darum, das Leben des Tiers zu retten. Oft sind die Babies unterkühlt – und ein kalter Igel kann keine Nahrung aufnehmen. Wenn die Körpertemperatur stimmt, muss der Igel unter Umständen von Parasiten befreit werden.
Und dann geht es ans Langzeitprojekt. Aus dem kleinen Tierchen soll schließlich ein gesunder starker Igel werden, der sich in der Natur behaupten kann. Wie das geht, lesen Sie hier:
Ein junger Igel braucht besondere Bedingungen, um sich artgerecht entwickeln zu können.
Die Aufzucht eines unterernährten Igelbabys ist eine anspruchsvolle, aber lohnende Aufgabe, die viel Geduld und Aufmerksamkeit erfordert. Aufgrund des dramatischen Rückgangs der Insektenpopulation in den letzten Jahren sind viele Igel in der Natur unterernährt, da sie ihre natürliche Nahrungsquelle verloren haben. Das Aufziehen eines jungen Igels kann helfen, diese Population zu stabilisieren.
Wenn Sie einen kleinen Igel finden, sollten Sie ihn zuerst wiegen. Ein gesundes Jungtier sollte etwa 200 bis 300 Gramm wiegen, jedoch werden oft viel leichtere Tiere gefunden (teilweise nur 100 bis 150 Gramm). Wenn der Bauch des Igels kälter ist als Ihre Handfläche, ist das Tier unterkühlt. Legen Sie das Igelbaby dann auf eine mit einem Handtuch bedeckte Wärmflasche, um es langsam aufzuwärmen. Der Bauch des Igels muss warm sein, damit er Nahrung aufnehmen kann.
Igel sind hauptsächlich Insektenfresser. Aufgrund des Insektenschwunds in der Natur muss die Nahrung in der Aufzucht an diese Bedingungen angepasst werden. Eine hochwertige, fleischbasierte Nahrung, wie z. B. spezielles Igelfutter oder proteinreiche Katzenfuttersorten, eignet sich gut als Basisnahrung. Zusätzlich können kleine Mengen von Insekten wie Mehlwürmern, Grillen oder Regenwürmern gefüttert werden. Achten Sie darauf, dass keine Nahrungsmittel wie Avocado, rohes Fleisch, Nüsse oder Schokolade gegeben werden, da diese giftig für Igel sind. Das Wasser sollte in einer stabilen Schüssel bereitgestellt werden, da Flaschen die Zähne des Igels schädigen können.
Igel benötigen einen großzügigen Lebensraum, damit sie ausreichend Bewegung haben. Ein Gehege von mindestens 1,20 m x 0,60 m bietet ausreichend Platz zum Erkunden und Bewegen. Die Umgebungstemperatur sollte konstant zwischen 24 und 29 Grad Celsius liegen, da Igel leicht unterkühlen können, wenn es zu kalt ist. Eine geschützte Schlafmöglichkeit, wie eine Höhle oder ein Versteck, ist wichtig, da Igel dämmerungsaktiv sind und tagsüber einen ruhigen Schlafplatz benötigen. Eine zusammengeknüllte Decke erfüllt diesen Zweck.
Es ist wichtig, die Gesundheit des Igelbabys regelmäßig zu kontrollieren. Viele Jungigel sind mit Parasiten wie Lungenwürmern infiziert, die durch das Fressen von Schnecken oder Regenwürmern übertragen werden. Auffälligkeiten wie Durchfall, Atemprobleme oder Appetitlosigkeit sollten sofort von einem Tierarzt untersucht werden, der sich mit Wildtieren auskennt. Neben diesen Symptomen ist es ratsam, auch auf Verhaltensänderungen zu achten, wie zum Beispiel Apathie oder ein verändertes Aktivitätsmuster, da diese ebenfalls Hinweise auf gesundheitliche Probleme sein können. Regelmäßige Kotproben können helfen, innere Parasiten zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln. Darüber hinaus sollte das Igelbaby regelmäßig auf äußerliche Parasiten wie Flöhe oder Milben untersucht werden, da diese die Gesundheit ebenfalls stark beeinträchtigen können. Eine frühzeitige Behandlung mit geeigneten Mitteln ist wichtig, um den Zustand des Tieres zu stabilisieren.
Sobald der Igel ein Gewicht von etwa 500 bis 600 Gramm erreicht hat, kann über eine Freilassung nachgedacht werden. Wichtig ist, dass der Igel in einem geeigneten Garten ausgewildert wird, der naturnah gestaltet ist und die Möglichkeit bietet, Nahrung zu finden. Eine Zufütterung durch ein Futterhaus, besonders im Herbst und Frühjahr, ist notwendig, da die Insektenpopulation in vielen Gegenden nicht ausreicht, um den nährstoffreichen Bedarf der Igel zu decken. Nur Gärten, die ganzjährige Zufütterung gewährleisten, eignen sich für eine Auswilderung.
Igel sind gern gesehene Gäste in vielen Gärten. Sie sind nicht nur niedlich, sondern auch nützlich, da sie Schädlinge wie Schnecken fressen. Um Igeln ein sicheres Zuhause zu bieten, sollten Gartenbesitzer auf einige wichtige Aspekte achten, die die Zufütterung, den Umgang mit Mährobotern, die Versorgung von kranken und verletzten Tieren sowie die Gestaltung des Lebensraums betreffen. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um Igeln ein optimales Umfeld zu bieten.
Ein junger Igel braucht besondere Bedingungen, um sich artgerecht entwickeln zu können.
Die Aufzucht eines unterernährten Igelbabys ist eine anspruchsvolle, aber lohnende Aufgabe, die viel Geduld und Aufmerksamkeit erfordert. Aufgrund des dramatischen Rückgangs der Insektenpopulation in den letzten Jahren sind viele Igel in der Natur unterernährt, da sie ihre natürliche Nahrungsquelle verloren haben. Das Aufziehen eines jungen Igels kann helfen, diese Population zu stabilisieren.
Wenn Sie einen kleinen Igel finden, sollten Sie ihn zuerst wiegen. Ein gesundes Jungtier sollte etwa 200 bis 300 Gramm wiegen, jedoch werden oft viel leichtere Tiere gefunden (teilweise nur 100 bis 150 Gramm). Wenn der Bauch des Igels kälter ist als Ihre Handfläche, ist das Tier unterkühlt. Legen Sie das Igelbaby dann auf eine mit einem Handtuch bedeckte Wärmflasche, um es langsam aufzuwärmen. Der Bauch des Igels muss warm sein, damit er Nahrung aufnehmen kann.
Igel sind hauptsächlich Insektenfresser. Aufgrund des Insektenschwunds in der Natur muss die Nahrung in der Aufzucht an diese Bedingungen angepasst werden. Eine hochwertige, fleischbasierte Nahrung, wie z. B. spezielles Igelfutter oder proteinreiche Katzenfuttersorten, eignet sich gut als Basisnahrung. Zusätzlich können kleine Mengen von Insekten wie Mehlwürmern, Grillen oder Regenwürmern gefüttert werden. Achten Sie darauf, dass keine Nahrungsmittel wie Avocado, rohes Fleisch, Nüsse oder Schokolade gegeben werden, da diese giftig für Igel sind. Das Wasser sollte in einer stabilen Schüssel bereitgestellt werden, da Flaschen die Zähne des Igels schädigen können.
Igel benötigen einen großzügigen Lebensraum, damit sie ausreichend Bewegung haben. Ein Gehege von mindestens 1,20 m x 0,60 m bietet ausreichend Platz zum Erkunden und Bewegen. Die Umgebungstemperatur sollte konstant zwischen 24 und 29 Grad Celsius liegen, da Igel leicht unterkühlen können, wenn es zu kalt ist. Eine geschützte Schlafmöglichkeit, wie eine Höhle oder ein Versteck, ist wichtig, da Igel dämmerungsaktiv sind und tagsüber einen ruhigen Schlafplatz benötigen. Eine zusammengeknüllte Decke erfüllt diesen Zweck.
Es ist wichtig, die Gesundheit des Igelbabys regelmäßig zu kontrollieren. Viele Jungigel sind mit Parasiten wie Lungenwürmern infiziert, die durch das Fressen von Schnecken oder Regenwürmern übertragen werden. Auffälligkeiten wie Durchfall, Atemprobleme oder Appetitlosigkeit sollten sofort von einem Tierarzt untersucht werden, der sich mit Wildtieren auskennt. Neben diesen Symptomen ist es ratsam, auch auf Verhaltensänderungen zu achten, wie zum Beispiel Apathie oder ein verändertes Aktivitätsmuster, da diese ebenfalls Hinweise auf gesundheitliche Probleme sein können. Regelmäßige Kotproben können helfen, innere Parasiten zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln. Darüber hinaus sollte das Igelbaby regelmäßig auf äußerliche Parasiten wie Flöhe oder Milben untersucht werden, da diese die Gesundheit ebenfalls stark beeinträchtigen können. Eine frühzeitige Behandlung mit geeigneten Mitteln ist wichtig, um den Zustand des Tieres zu stabilisieren.
Sobald der Igel ein Gewicht von etwa 500 bis 600 Gramm erreicht hat, kann über eine Freilassung nachgedacht werden. Wichtig ist, dass der Igel in einem geeigneten Garten ausgewildert wird, der naturnah gestaltet ist und die Möglichkeit bietet, Nahrung zu finden. Eine Zufütterung durch ein Futterhaus, besonders im Herbst und Frühjahr, ist notwendig, da die Insektenpopulation in vielen Gegenden nicht ausreicht, um den nährstoffreichen Bedarf der Igel zu decken. Nur Gärten, die ganzjährige Zufütterung gewährleisten, eignen sich für eine Auswilderung.
Nach der Behandlung müssen Igel wieder zurück in ihren natürlichen Lebensraum. Hier kommen Sie als Gartenbesitzer ins Spiel. Allerdings ist das Auswildern mit einem gewissen Aufwand verbunden.
Welche Voraussetzung Ihr Garten braucht, damit er eine gute Heimat für den Igel wird, lesen Sie hier.
Nur ein naturnaher Garten eignet sich als künftiges Zuhause für einen Igel. Und auch die Nachbargärten spielen eine Rolle.
Igel sind wichtige Mitglieder unserer heimischen Tierwelt und spielen eine bedeutende Rolle im Ökosystem, indem sie Schädlinge wie Schnecken in Schach halten. Wenn Sie einen Igel auswildern möchten, braucht Ihr Garten bestimmte Voraussetzungen, um ein sicheres und nahrhaftes Zuhause für den kleinen Stachelritter zu bieten. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Kriterien Ihr Garten erfüllen sollte und ob eine Zufütterung notwendig ist.
Der wichtigste Punkt bei der Auswilderung eines Igels ist ein sicherer Rückzugsort. Igel brauchen Verstecke, um sich tagsüber auszuruhen und Winterschlaf zu halten. Sie können zum Beispiel einen Laubhaufen, einen dichten Strauch oder eine Igelhütte als Unterschlupf bereitstellen. Es ist wichtig, dass der Garten keine Gefahrenquellen wie ungesicherte Teiche oder Chemikalien enthält, denn Igel sind neugierige Tiere und könnten sich in solchen Bereichen verletzen.
Igel legen bei ihren Nächtlichen Streifzügen oft weite Strecken zurück. Daher ist es notwendig, dass Ihr Garten nicht komplett abgeschottet ist. Kleine Durchlässe im Zaun oder Hecken ohne dichte Barrieren ermöglichen es dem Igel, seinen Bewegungsradius zu erweitern. Ein offener Zugang hilft dem Igel, Nahrung und andere Unterschlupfmöglichkeiten in der Umgebung zu finden.
Ein idealer Igelgarten bietet natürliche Nahrungsquellen. Dazu gehören Insekten, Regenwürmer, Schnecken und andere kleine Wirbellose. Ein naturnaher Garten mit unterschiedlichen Pflanzen, einem Komposthaufen und feuchten Ecken zieht eine Vielzahl von Insekten an, die dem Igel als Nahrung dienen. Vermeiden Sie dabei den Einsatz von Insektiziden, die das Futterangebot des Igels drastisch einschränken würden.
Aufgrund von Insektenmangels ist es derzeit notwendig, die Igel im Garten zu füttern. Geeignet sind unter anderem Katzenfutter (ohne Fisch) sowie Wasser. Niemals sollten Sie Milch anbieten, da Igel diese nicht vertragen und dadurch schwer erkranken können. Für die Zufütterung benötigen Sie ein spezielles Futterhaus, das nur der Igel betreten kann und das beispielsweise Katzen daran hindert, dem Igel das Futter wegzufressen.
Weitere Informationen über das richtige Futter für Igel finden sie hier.
Stellen Sie sicher, dass der Garten frei von Gefahrenquellen ist. Offene Kellerschächte sollten abgedeckt werden, und auch Laubbläser und Rasenmäher sind für Igel eine große Gefahr. Am besten arbeiten Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Laub oder Gestrüpp im Garten entfernen.
Ein igelfreundlicher Garten bietet sichere Unterschlüpfe, Durchgänge zu Nachbargärten, natürliche Nahrungsquellen und gegebenenfalls eine Zufütterung. Wenn Sie diese Voraussetzungen erfüllen, schaffen Sie einen idealen Lebensraum, in dem sich der Igel wohl und sicher fühlen kann.
Durch die Gestaltung eines igelfreundlichen Gartens tragen Sie aktiv zum Erhalt dieser nützlichen Tiere bei. Damit leisten Sie nicht nur einen Beitrag zur Artenvielfalt, sondern haben vielleicht auch das Glück, die putzigen kleinen Stachelträger beim Durchstreifen Ihres Gartens zu beobachten.
Der Winter stellt für Igel eine besonders herausfordernde Zeit dar. Sie sind auf einen erfolgreichen Winterschlaf angewiesen, um die kalten Monate sicher zu überstehen. Hier erfährst du, wie du einem Igel in deinem Garten oder Umfeld helfen kannst, sich optimal auf den Winterschlaf vorzubereiten.
Ob im eigenen Garten oder in der Garage – So bringen Sie den Igel erfolgreich durch den Winter
Igel brauchen einen sicheren Unterschlupf, um den Winterschlaf anzutreten. Idealerweise kannst du in deinem Garten einen geschützten Bereich schaffen. Das kann ein speziell gekauftes Igelhaus sein oder ein selbstgebauter Unterschlupf aus Holz. Achte darauf, dass der Unterschlupf wind- und wasserdicht ist und genügend Raum bietet, damit der Igel sich ein Nest aus Blättern und Gras bauen kann.
Eine weitere Möglichkeit ist es, einen Laubhaufen in einer ruhigen Ecke des Gartens anzulegen. Igel nutzen solche natürlichen Verstecke gern, da sie darin gut getarnt und vor Fressfeinden geschützt sind.
Bevor Igel in den Winterschlaf gehen, müssen sie ausreichend Fettreserven anlegen. Du kannst sie dabei unterstützen, indem du ab dem Herbst zusätzliches Futter bereitstellst. Geeignet sind spezielles Igelfutter, Katzenfutter (ohne Fisch) und ungewürztes Rührei. Wichtig ist, dass keine Milch angeboten wird, da Igel laktoseintolerant sind und von Milch Verdauungsprobleme bekommen können.
Stelle das Futter am besten in der Dämmerung bereit, da Igel nachtaktiv sind. Achte darauf, dass der Futterplatz sicher vor Katzen oder anderen Tieren ist, damit der Igel genug Nahrung bekommt.
Igel benötigen auch während der Vorbereitungsphase auf den Winterschlaf ausreichend Wasser. Stelle eine flache Wasserschale in der Nähe des Futterplatzes bereit und wechsle das Wasser täglich. Besonders im Herbst, wenn es noch warme Tage gibt, können Igel so ihren Wasserbedarf decken.
Ein naturnaher Garten bietet nicht nur den optimalen Lebensraum für Igel, sondern auch ausreichend Nahrung in Form von Insekten. Vermeide den Einsatz von Pestiziden, da diese die Nahrungsquelle der Igel stark beeinträchtigen. Laub- und Reisighaufen bieten zudem Versteckmöglichkeiten und sind ideale Orte für den Winterschlaf.
Lasse auch einen Teil deines Gartens etwas „wild“ – ungepflegte Ecken sind perfekte Rückzugsorte für Igel und andere Wildtiere.
Wenn ein Igel einen geeigneten Platz für seinen Winterschlaf gefunden hat, ist es wichtig, ihn nicht zu stören. Eine Störung kann dazu führen, dass der Igel zu früh aus dem Winterschlaf erwacht, wodurch er wertvolle Energie verliert. Achte deshalb darauf, dass der Unterschlupf an einer ruhigen Stelle steht und vermeide unnötige Gartenarbeiten in der Nähe.
In manchen Fällen wird ein Igel zu leicht oder krank gefunden, um den Winter im Freien zu überstehen. Wenn du einen solchen Igel bei dir aufnimmst, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, damit der Winterschlaf auch in einer Garage oder einem anderen geschützten Raum sicher und erfolgreich verläuft:
Die Garage, ein Schuppen oder ein anderer frostfreier Raum kann eine geeignete Überwinterungsmöglichkeit für Igel sein. Der Raum sollte kühl, aber frostfrei sein, mit einer Temperatur zwischen 0°C und 5°C. Bei höheren Temperaturen könnte der Igel zu häufig aufwachen und unnötig Energie verbrauchen.
Ein sicheres Igelhaus oder eine große Kiste, die mit trockenem Laub, Heu oder Zeitungsschnipseln gefüllt ist, bietet dem Igel den nötigen Schutz. Achte darauf, dass das Igelhaus stabil und sicher vor Katzen oder Hunden ist.
Igel müssen vor dem Winterschlaf genug Futter zu sich nehmen, um Fettreserven anzulegen. Füttere ihn in den Wochen vor dem Winterschlaf mit hochwertigem Igelfutter oder Katzenfutter (keine Milchprodukte!). Beobachte den Igel genau, um sicherzustellen, dass er gesund genug für den Winterschlaf ist. Bei Zweifeln ist es ratsam, eine Igelstation oder einen Tierarzt zu kontaktieren.
Während der Igel im Winterschlaf ist, sollte er nicht gestört werden. Achte darauf, dass die Umgebung ruhig ist und der Igel nicht durch Lärm oder Licht gestört wird. Kontrolliere den Igel nicht unnötig, da jedes Aufwecken ihn Energie kostet, die er für den Winter benötigt.
Auch wenn der Igel die meiste Zeit des Winters schläft, kann es vorkommen, dass er zwischendurch kurz aufwacht und Wasser braucht. Stelle daher eine flache Wasserschale in der Nähe seines Schlafplatzes bereit. Das Wasser sollte immer frisch und sauber sein.
Gegen Ende des Winters, wenn die Temperaturen wieder steigen, wird der Igel von selbst aus dem Winterschlaf erwachen. Lasse ihn dann noch ein paar Tage im geschützten Raum, bis er vollständig wach und aktiv ist. Stelle weiterhin Futter und Wasser bereit. Sobald das Wetter stabil und frostfrei ist, kann der Igel wieder in die Natur entlassen werden.
Ob im Garten oder in einem geschützten Raum – Igel benötigen unsere Hilfe, um sicher durch den Winter zu kommen. Wenn du einen Igel in deiner Garage oder einem frostfreien Raum überwintern lässt, achte auf eine passende Umgebung, ausreichend Futter vor dem Winterschlaf und Ruhe währenddessen. Mit den richtigen Vorbereitungen kannst du dazu beitragen, dass der Igel den Winter gut übersteht und gesund in den Frühling startet.
Igel sind faszinierende Wildtiere, die nicht nur im Garten wertvolle Dienste als Insektenfresser leisten, sondern auch bei Bedarf menschliche Pflege benötigen. Besonders im Herbst, wenn die Jungigel noch nicht ausreichend Gewicht für den Winterschlaf erreicht haben, kann eine gezielte Zufütterung entscheidend sein. Dabei ist jedoch die richtige Ernährung essentiell, um die Gesundheit der Tiere zu fördern.
Hier erfahren Sie alles Wichtige über die Fütterung von Igeln, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischen Erfahrungen.
Igel brauchen genügend Eiweiß. Doch nicht alles was die Tiere gerne fressen, ist auch gut für sie.
Igel sind in naturnahen Lebensräumen mit Hecken, Sträuchern, Totholz, wild wuchernden Ranken und Laubhaufen bestens aufgehoben. In solchen Umgebungen finden sie in der Regel genug Nahrung wie Käfer, Larven von Nachtschmetterlingen und andere Insekten. Im Normalfall ist es daher nicht notwendig, Igel zu füttern. Sie sind hervorragend an das Leben in der freien Natur angepasst und finden dort alles, was sie benötigen.
Allerdings herrscht derzeit eine akute Nahrungsmittelknappheit für die Igel, was wohl eine Folge des allgemeinen Rückgangs von Insekten ist. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, in seinem Garten ein Futterhaus aufzustellen. Und natürlich müssen verletzte oder unterernährte Tiere adäquat zugefüttert werden.
Nach dem Winterschlaf sind Igel ausgehungert und benötigen viel Nahrung, um wieder zu Kräften zu kommen. Bei mildem Frühlingswetter finden sie in der Regel genügend Insekten. Ist das Wetter jedoch unbeständig und der Boden gefroren, kann es schwierig für die Igel werden, ausreichend Nahrung zu finden. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, den Igeln ein wenig zusätzliches Futter bereitzustellen.
Auch im Herbst kann eine Durststrecke anbrechen, insbesondere für Igelmütter, die durch die Geburt und Aufzucht ihrer Jungen viel Energie verbraucht haben, sowie für spät geborene Jungtiere. Diese Jungigel haben oft Schwierigkeiten, sich noch schnell genug Fettreserven für den Winter anzufressen. In diesen nahrungsarmen Zeiten ist ein flaches Schälchen mit hochwertigem Katzenfutter im Garten eine gute Möglichkeit, den Igeln zu helfen. Achten Sie dabei darauf, dass andere Tiere, insbesondere Katzen, nicht das Futter der Igel wegfressen.
Igel benötigen für eine gesunde Ernährung vor allem tierisches Eiweiß, das leicht verdaulich und in der natürlichen Nahrung der Igel enthalten ist. Pflanzliches Eiweiß, wie es in Getreide, Nüssen oder Sonnenblumenkernen vorkommt, ist hingegen für Igel schwer verdaulich. Das liegt daran, dass die pflanzlichen Proteine von mehrschichtigen Zellwänden umschlossen sind, die Igel nur schwer aufbrechen können. Selbst wenn pflanzliche Zellen mechanisch oder thermisch bearbeitet werden, bleibt ein Großteil der Nährstoffe unverwertet, was zu größeren Kotmengen und einer unvollständigen Verdauung führt.
Auch die Proteinstruktur von tierischen und pflanzlichen Eiweißen unterscheidet sich stark. Tierisches Eiweiß, wie es etwa in Muskelfleisch vorkommt, enthält die für Igel notwendigen Aminosäuren in einem optimalen Verhältnis. Bei der Verfütterung von pflanzlichem Eiweiß muss der Organismus des Igels die Aminosäuren erst umwandeln, was zusätzliche Energie kostet und die Leber belastet. Daher sollten pflanzliche Proteine nur in sehr geringen Mengen und als Ausnahme gefüttert werden.
Es ist wichtig zu wissen, dass Igel keine Milch vertragen. Igel haben eine Laktoseintoleranz und können Milchzucker nicht abbauen, was zu Durchfall führen kann, der im schlimmsten Fall tödlich endet. Geben Sie daher niemals Milch oder andere Milchprodukte wie Quark oder Käse. Stattdessen sollten Igel immer frisches Wasser zur Verfügung haben. Ein flaches Trinkgefäß im Garten, das regelmäßig gereinigt und mit frischem Wasser gefüllt wird, ist ideal.
Mehlwürmer sind bei vielen Igeln beliebt, doch auch hier ist Vorsicht geboten. Eine übermäßige Verfütterung von Mehlwürmern kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Bei Vögeln und auch bei Igeln wurden in Einzelfällen Symptome festgestellt, die einem Vitamin-B-Mangel ähneln. Auch eine Hinterhandlähmung kann als Folge auftreten. Es wird vermutet, dass Mehlwürmer ein hitzelabiles Protein oder Enzym enthalten, das bei hohen Mengen toxische Effekte verursacht.
Um das Risiko zu minimieren, sollten Mehlwürmer vor dem Verfüttern erhitzt werden, zum Beispiel durch Überbrühen. Für die Igelernährung sind 3 bis 10 Mehlwürmer pro Tag ausreichend, abhängig von der Größe des Tieres. Getrocknete Mehlwürmer sind weniger geeignet, da ihre Akzeptanz bei Igeln gering ist und die Verdaulichkeit getrockneter Proteine generell schlechter ist.
Falls Sie im Spätherbst oder Winter einen abgemagerten Igel bei Tagestemperaturen unter sechs Grad Celsius finden, sollten Sie dem Tier sofort helfen. Stellen Sie dem Igel ein kippsicheres, flaches Schälchen mit frischem Wasser in seine Notunterkunft. Als Erstnahrung eignen sich hochwertiges Katzenfutter, gekochtes Ei oder angebratenes, ungewürztes und nicht gesalzenes Hackfleisch. Ist der Igel stark geschwächt, kann warmes Wasser, Fenchel- oder Kamillentee mit einer Einwegspritze (ohne Nadel) ins Maul geträufelt werden.
Ein pflegebedürftiger Igel braucht eine protein- und fettreiche Ernährung, die seiner natürlichen Nahrung möglichst nahekommt. Geeignet sind hochwertiges Katzenfutter, ungewürztes gekochtes Ei, ungewürztes angebratenes Hackfleisch und gekochtes Geflügelfleisch. Auch Hundefutter in Dosen ist möglich, allerdings ist Katzenfutter aufgrund des höheren Eiweißgehalts besser geeignet.
Das im Handel erhältliche Igeltrockenfutter ist als Alleinfutter nicht geeignet, da es zu viele Kohlenhydrate enthält. Auch Insekten wie Mehlwürmer, Schnecken und Regenwürmer sollten nicht verfüttert werden, da sie Parasiten übertragen können, die geschwächte Igel zusätzlich belasten.
Achten Sie darauf, dass das Futter immer Zimmertemperatur hat und füttern Sie am besten in den Abendstunden, wenn die Igel aktiv werden. Schwache Tiere und Jungigel sollten immer Zugang zu ausreichend Futter haben. Auch frisches Wasser sollte stets zur Verfügung stehen. Stellen Sie sicher, dass keine anderen Tiere an das Futter gelangen können und achten Sie auf Sauberkeit: Futterreste und Kot sollten regelmäßig entfernt werden, und die Futternäpfe müssen täglich heiß ausgespült werden.
Ein Igel sollte pro Tag etwa zehn Gramm zunehmen – kleinere und abgemagerte Igel vertragen auch mehr. Daher ist es wichtig, das Gewicht regelmäßig zu kontrollieren. Ein Jungigel, der im Herbst gefunden wird, sollte mindestens 600 Gramm wiegen, um den Winter zu überstehen. Erwachsene Igel sollten ein Gewicht von etwa 1.000 Gramm erreichen. Sobald der Igel das Mindestgewicht erreicht hat und gesund ist, sollte er so bald wie möglich wieder in die freie Natur entlassen werden – idealerweise dort, wo er gefunden wurde. Ein Igel, der nicht frisst oder nicht zunimmt, muss unbedingt zum Tierarzt gebracht werden.
Ist das Auswildern aufgrund von Minusgraden oder Schnee nicht mehr möglich, sollte der Winterschlaf an einem kühlen Ort in menschlicher Obhut stattfinden. Normalerweise reduzieren Igel die Futteraufnahme automatisch und ziehen sich in ihre Schlafhöhle zurück. Wenn der Igel jedoch weiterhin gefräßig bleibt, muss die Futtermenge schrittweise reduziert werden, bis das Tier keinen Zugang mehr zu Nahrung hat. Ein Mangel an Nahrung signalisiert dem Igel, dass es Zeit für den Winterschlaf ist. Spätestens nach drei Tagen ohne Futter sollte der Igel in den Winterschlaf fallen.
Männliche Igel beginnen ihren Winterschlaf bei Temperaturen von etwa fünf Grad Celsius, während Weibchen meist später folgen, da sie nach der Aufzucht der Jungen länger brauchen, um ihre Energiereserven wieder aufzufüllen. Wenn die Temperaturen im Frühling für einige Tage über zehn Grad Celsius liegen, wachen die Igel wieder auf und sollten so bald wie möglich wieder ausgewildert werden.
Igel sind Fleischfresser, die auf eine ausgewogene, proteinreiche Ernährung angewiesen sind. Tierisches Eiweiß ist dabei essenziell, da es leicht verdaulich ist und die notwendigen Aminosäuren in optimaler Zusammensetzung enthält. Pflanzliches Eiweiß sollte nur in Ausnahmefällen gegeben werden, da es schwer verdaulich ist und keine ideale Nährstoffquelle für Igel darstellt. Bei der Fütterung von Mehlwürmern ist Zurückhaltung geboten, da eine übermäßige Menge gesundheitliche Risiken birgt.
Auch das Gewicht der Tiere sollte stets im Auge behalten werden, um Fress-Sucht und daraus resultierende gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Mit der richtigen Ernährung können Sie einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Igel leisten. Denken Sie daran, dass Igel Wildtiere sind, die am besten in ihrer natürlichen Umgebung zurechtkommen. Zufütterung sollte immer nur in Ausnahmefällen erfolgen, wenn die Tiere offensichtlich Hilfe benötigen.
Igel sind nützliche Gäste im Garten. Sie helfen bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung, indem sie Insekten, Schnecken und andere Kleintiere fressen. Doch leider sind Igel in vielen Gärten auch einer erheblichen Gefahr durch Gartengeräte ausgesetzt.
Insbesondere Mähroboter stellen eine große Bedrohung dar. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Sicherheitsvorkehrungen Gartenbesitzer treffen sollten, um Igel zu schützen, und wie Mähroboter sicherer gemacht werden können.
Sicherheit für Igel im Garten: Wie man Unfälle vermeidet und Mähroboter igelfreundlich macht
Viele Gartengeräte, wie Motorsensen, Laubbläser und Mähroboter, sind für Igel eine große Gefahr. Insbesondere Mähroboter, die nachts oder in den frühen Morgenstunden autonom durch den Garten fahren, können zu einer tödlichen Gefahr für die nachtaktiven Tiere werden. Igel rollen sich bei Gefahr instinktiv zu einer Kugel zusammen und verharren in dieser Haltung – ein Verhalten, das sie jedoch vor Mährobotern, aber ebenso Motorsensen, nicht schützt. Immer wieder kommt es zu schweren Verletzungen an den Beinen oder dem Kopf, oft endet der Kontakt tödlich für die Tiere.
Um Igel vor Verletzungen zu bewahren, sollten Gartenbesitzer einige grundlegende Sicherheitsvorkehrungen treffen:
Moderne Mähroboter können mit speziellen Schutzvorrichtungen ausgestattet werden, um das Risiko für Igel zu minimieren. Hier sind einige der wichtigsten Merkmale, auf die man beim Kauf eines Mähroboters achten sollte:
Die Haltung eines igelfreundlichen Gartens bedeutet, Verantwortung für die kleinen Mitbewohner zu übernehmen. Durch einfache Maßnahmen wie das Mähen des Rasens tagsüber, das Schaffen von sicheren Rückzugsorten und die Auswahl eines Mähroboters mit geeigneter Schutzausstattung können Unfälle effektiv vermieden werden. Wenn wir uns der Bedrohung für Igel bewusst sind und entsprechende Vorkehrungen treffen, können wir dazu beitragen, diese nützlichen Tiere zu schützen und ihren Lebensraum im Garten sicher zu gestalten.
Igel, die sich in menschlicher Obhut befanden, sind oft geschwächt oder zu unterernährt, um allein in der Natur zu überleben. Besonders während der Auswilderung im Frühjahr benötigen sie zusätzliche Unterstützung, da ihre natürliche Nahrung wie Insekten durch Umweltveränderungen und Pestizide stark dezimiert wurde.
Ein speziell konstruiertes Futterhaus hilft den Igeln, wieder zu Kräften zu kommen und bietet ihnen einen geschützten Ort, an dem sie sicher Futter aufnehmen können, ohne von Räubern bedroht zu werden. Ein solches Futterhaus kann auch dazu beitragen, dass die Tiere nach der Rückkehr in die Natur erfolgreich überleben.
Das Futter für Igel lockt Interessenten wie Katzen und Marder an. Ein Futterhaus kann dies verhindern.
Materialien:
– Unbehandeltes Holz
– Bodenplatte (5 cm länger und breiter als das Mittelteil)
– Dachmaterial (z.B. Folie oder ähnliches wasserdichtes Material)
Werkzeuge:
– Säge
– Schraubenzieher oder Bohrer
– Hammer
– Tacker (für die Befestigung des Dachmaterials)
Maße:
– Gesamtmaße: 60 cm (Länge) x 40 cm (Breite) x 20 cm (Höhe)
– Schlupfloch: 11 cm x 11 cm
– Labyrinthgang: 11 cm breit
Bauanleitung:
Mit dieser Anleitung können Sie ein effektives und sicheres Futterhaus für Igel in Ihrem Garten bauen, das ihnen hilft, besonders während der kritischen Auswilderungszeit im Frühjahr, Nahrung zu finden. Es ist wichtig, das Futterhaus täglich zu kontrollieren und zu reinigen. Und natürlich wünscht sich der Igel jeden Tag frisches Futter.
Verletzte, kranke oder stark unterernährte Igel brauchen die Hilfe eines Profis. Für solche Fälle wendet man sich an eine Igelstation oder den örtlichen Tierarzt. Hier ist eine Übersicht über Möglichkeiten, wie Sie Igelstationen in Deutschland finden können. Da Igelstationen oft ehrenamtlich betrieben werden und keine zentrale, vollständige Datenbank verfügbar ist, gibt es hier eine Liste von vertrauenswürdigen Quellen, die Ihnen weiterhelfen können:
Das Futter für Igel lockt Interessenten wie Katzen und Marder an. Ein Futterhaus kann dies verhindern.
Materialien:
– Unbehandeltes Holz
– Bodenplatte (5 cm länger und breiter als das Mittelteil)
– Dachmaterial (z.B. Folie oder ähnliches wasserdichtes Material)
Werkzeuge:
– Säge
– Schraubenzieher oder Bohrer
– Hammer
– Tacker (für die Befestigung des Dachmaterials)
Maße:
– Gesamtmaße: 60 cm (Länge) x 40 cm (Breite) x 20 cm (Höhe)
– Schlupfloch: 11 cm x 11 cm
– Labyrinthgang: 11 cm breit
Bauanleitung:
Mit dieser Anleitung können Sie ein effektives und sicheres Futterhaus für Igel in Ihrem Garten bauen, das ihnen hilft, besonders während der kritischen Auswilderungszeit im Frühjahr, Nahrung zu finden. Es ist wichtig, das Futterhaus täglich zu kontrollieren und zu reinigen. Und natürlich wünscht sich der Igel jeden Tag frisches Futter.